Die Reise beginnt in Wien und führt uns über Moskau in die kirgisische Hauptstadt Bishkek, wo wir am nächsten Tag um 5 Uhr früh ankommen werden.
Heute abend war ich noch auf einen Sprung beim Steinrisser Erich in Pfaffendorf im Liesingtal, um ein ordentliches Stück von seinem weltberühmten Bauchspeck abzuholen. Durchaus vorstellbar, dass dieser Speck einen kleinen Teil dazu beiträgt, um Gipfelerfolg zu haben. Mit Dörrzwetschken gemischt, in einer Plastikfolie im Hosensäckel verstaut, ergibt das einen Super-Power-Snack bei einer kleinen Aufstiegspause.
Bereits am kommenden Freitag werden wir uns im Basislager auf über 4.000 Metern Seehöhe befinden. Dort wird sich dann mit Sicherheit eine neue Liga für uns eröffnen und wir werden sehr sorgfältig, aber dennoch mit einer gewissen Konsequenz unser Akklimatisationsprogramm starten. 3.000 Höhenmeter in steilem und anspruchsvollem Terrain gilt es dann noch bis zum Khan Tengri-Gipfel zurückzulegen und hiefür stehen uns gerade 19 Tage zur Verfügung. Also werden wohl Taktik, Logistik und auch die Gesundheit eine große Rolle spielen, um erfolgreich sein zu können.
Da sich das Basecamp im hintersten Winkel des Inylchek-Gletschers befindet und nur unter sehr schwierigen Umständen zu Fuß erreichbar ist, ist es in dieser Gegend üblich, mit dem Helikopter dorthin geflogen zu werden. Ich persönlich würde die natürliche Annäherungsvariante aus akklimatisationstechnischen Gründen bevorzugen, aber na ja, für mich wird es mein erster Heli-Flug werden. Also bin ich schon ein bisschen gespannt darauf.
Mit diesem letzten Vorbericht unserer Reise möchte ich mich jetzt von Euch verabschieden.
Ihr könnt uns aber dennoch weiterhin virtuell bei unserer Expedition begleiten, denn unsere beiden Blogmaster Fabian und Joel werden dafür sorgen, dass es an dieser Stelle immer wieder Neuigkeiten aus Kirgistan zu lesen geben wird.
Herzlichen Dank den beiden Jungs, die sich für uns voll ins Zeug legen, ohne sie würde unser Weblog in dieser Form nicht möglich sein.
Geri
In der Reifekammer vom Steinrisser Erich in Pfaffendorf. |
Die Packsäcke sind gefüllt. Kernöl darf natürlich nicht vergessen werden. |
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